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Falten und was dagegen hilft

Aktualisiert: 18. Feb. 2021

Falten können drei verschiedene Ursachen haben. Die sogenannten Mimikfalten entstehen durch Anspannung von Gesichtsmuskeln. Typische Mimikfalten sind Querfalten auf der Stirn, die "Zornesfalten" im Bereich der Nasenwurzel oder die Lachfalten oder "Krähenfüsse" an den Aussenseiten der Augen. Statische Falten hingegen bilden sich durch das altersbedingte Absinken der Hautmuskeln im mittleren Gesichtsbereich. Hierzu gehören z.B. die Falten, die sich von den Nasenflügeln seitlich zu den Mundwinkeln ziehen (Naso-Labialfalten). Schliesslich unterscheidet man noch aktinische Falten. Sie entstehen durch längerfristige Einwirkung von UV-Strahlung (meist Sonne oder Solarium). Dabei handelt es sich um sehr feine Fältchen (auch Plisseefalten genannt).


Was kann man gegen Falten tun? Wichtig ist schon in jungen Jahren, einen guten Sonnenschutz zu verwenden und sich möglichst wenig direkter Sonnenbestrahlung oder Solariumbehandlungen auszusetzen. Damit mindert man die Entstehung aktinischer Falten. Aktinische Falten lassen sich erfolgreich mit Peeling-Verfahren (z.B. Enzym- oder Fruchtsäurebehandlungen) sowie auch mit Ultraschall behandeln. Für die Pflege zu Hause gebe ich meist Pflegeprodukte mit Hyaluronsäure ab.


Da das Gesicht mehr als 30 Muskeln beherbergt, die unsere Mimik steuern, lässt sich die Bildung von Mimikfalten nicht verhindern. Um dennoch etwas gegen Mimikfalten zu unternehmen, muss die entsprechende Muskelgruppe entspannt werden. Bis vor wenigen Jahren war die mehr oder weniger einzige Erfolg versprechende Behandlung das Unterspritzen der entsprechenden Hautpartien mit Botulinumtoxin, einem unter dem Namen "Botox" bekannten Nervengift. Dies ist aber nicht jedermanns Sache. Seit einigen Jahren kann man Mimikfalten auch erfolgreich mit apparativer Kosmetik behandeln und mit geeigneten Wirkstoffen zu Hause weiterpflegen. Eine die Muskulatur entspannende Wirkung besitzt der Wirkstoff Argireline ®, der in verschiedenen Pflegemitteln aus meinem Angebot enthalten ist und bei Antiaging-Behandlungen zum Einsatz kommt. Eine nachhaltige Wirkung entsteht allerdings nur, wenn in gewissen Zeitabständen immer wieder eine passende Antiaging-Behandlung vorgenommen wird und dazwischen die darauf abgestimmten Pflegeprodukte zu Hause täglich angewendet werden.


Schliesslich gibt es noch die statischen Falten, die altersbedingt entstehen. Auch diese lassen sich "aufspritzen", heute meist mit Hyaluronsäure oder Kollagen. Die Wirkung lässt allerdings nach etwa 10 bis 15 Monaten deutlich nach, da sich Hyaluronsäure und Kollagen im Zeitverlauf abbauen. Auch hier kann man mit einem auf Hauttyp und Hautzustand abgestimmten Behandlungskonzept auch ohne Spritze gute Erfolge erzielen, die ebenfalls durch Heimanwendung spezifischer Pflegeprodukte und wiederholte Behandlungen auch längerfristig anhalten. Auch bei diesen sogenannten nicht- oder minimalinvasiven kosmetischen Behandlungen sowie Pflegeprodukten wird mit Hyaluronsäure und Kollagen, aber z.B. auch mit Retinol (Vitamin A), Vitamin C und E sowie seit kurzem mit Bakuchiol, einem pflanzlichen Wirkstoff, gearbeitet.


Zusammengefasst: die Milderung oder gar Beseitigung von Falten erfolgreich anzugehen, kann heute auch mit geeigneten Verfahren der apparativen Kosmetik gelingen. Erst wenn diese an ihre Grenzen stossen, sind invasive Eingriffe wie z.B. Unterspritzungen, Fadenlifting oder gar operative Eingriffe angezeigt.


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